miércoles, 2 de septiembre de 2015

El verano ha pasado rápido

Creo que este verano lo hemos pasado bastante tranquilo. Hemos tenido algunas visitas pero no han sido tantas como en otros años. Primero nos han visitado hermanos venidos de Coblenza ellos ya nos visitaron el año pasado y piensan seguir viniendo, lo cual nos alegra mucho. Después de su visita mandamos a arreglar el patio de la iglesia pues se encontraba en muy mal estado, también han puesto los desagües nuevos. Además se trabajó en el piso pastoral. 
Trabajo en el patio
Hemos tenido la visita de las biznietas del pastor Don Ángel Blanco Fernandez nos visitaron con marido y amigos  Mª del Pilar y Dolores Blanco, nos alegró recibirlos y poder conocerlas.
Visita de Maria del Pilar y Dolores Blanco
También este verano tuvimos la oportunidad de celebrar un bautismo, Jens y Loida Kuhn dejaron bautizar a su hija Alma Sonsoles en nuestra iglesia. La celebración estuvo a cargo de la pastora Eva Domínguez los padrinos fueron Hendrik Kuhn y Claudia Pasternak.


Bautismo de Alma Sonsoles
Nos alegramos también de dar la bienvenida a Mª Luisa y a su hijo Pablo que han pasado unas semanas con su familia. Así como a Stefan y Manja.
Algunas de las señoras de la iglesia han trabajado en el bazar que se lleva Loida Kuhn  para vender en su congregación en Alemania, se trata de quince vestidos para niñas entre 3 y 7 años.


Ich glaube wir haben diesen Sommer sehr ruhig verlebt. Wir hatten wieder einigen Besuch aber nicht so viel wie in anderen Jahren. Zuerst haben uns Brüder und Schwestern aus Koblenz besucht, die schon einmal da waren und die daran denken wieder zu kommen was uns sehr freut. Nach dem Besuch haben wir den Innenhof richten lassen, denn er war in einem sehr schlechten Zustand dabei haben wir gleichzeitig die Abwasserrohre von der Dachterrasse erneuert. Ebenfalls wurde an der Pastorenwohnung  weiter gearbeitet.



La terminación del patio
Wir hatten den Besuch der Urenkelinnen des ersten Pastors Don Angel Blanco die uns mit Ehemann und Freunden besuchten. Maria del Pilar und Dolores Blanco mit Pedro Dominguez und Mari Claude mit Yves Spaety, uns hat es sehr gefreut sie zu empfangen und kennenzulernen.
Auch hatten wir in diesem Sommer die Gelegenheit eine Taufe zu feiern, Jens und Loida Kuhn ließen ihre Tochter Alma Sonsoles in unserer Kirche taufen. Die Feier führte die Pastorin Eva Domínguez durch und die Paten waren Hendrick Kuhn und Claudia Pasternak.
Wir freuten uns auch Maria Luisa mit ihrem Sohn Pablo begrüßen zu können, die einige Wochen bei ihrer Familie verbrachte. Ebenso konnten wir Stefan Pasternak und Manja Kollmann willkommen heißen.
Einige Frauen der Kirche haben für einen  Basar in  Deutschland gearbeitet, sie haben fünfzehn Kleider für Kinder im Alter von 3 bis 7 Jahren geschneidert die Loida Kuhn mitgenommen hat um sie dort auf dem Gemeindebasar zu verkaufen.

Seguimos con nuestra historia:


continuará

Wir fahren mit unserer Geschichte fort:

Im November 1901 übernahm Don Salvador Ramirez die Kirchengemeinde, er war mit Doña Rosalia Araujo Garcia verheiratet und wurde von El Puerto de Santa Maria versetzt, wo er das Pastorenamt sechs Jahre inne hatte. Als Mensch mit umfassender Bildung, war er auch bestimmend für unsere Kirche.
Während seiner Amtszeit gab es einen Vorfall, der uns den Geist der Kirchengemeinde und die Arbeitsweise der Rechtskommission zeigt. 1902 während des Karfreitagsgottesdienstes, bekannter als "der von den drei Stunden", trat die Schwester I.M. in die Kirche, die vor vier Jahren wegen Störungen und Verleumdungen vom Abendmahl der Kirchengemeinde ausgeschlossen war. Dieser Schwester, die zu erkennen gegeben hatte zu bereuen was geschehen war, wurde auferlegt ihre Sünden zu bekennen und um Vergebung der von ihr direkt beleidigten Brüder und danach die Gemeinde zu bitten. Sie weigerte sich diese Bedingungen zu akzeptieren. Aber als der Gottesdienst beendet war, näherte sie sich der Ausgangstür und bat angehört zu werden. Sie bat um Vergebung für all ihre Fehlern wurde erneut in die Gemeinschaft aufgenommen. Man vergaß Tränen der Dankbarkeit Gott gegenüber und der Liebe zu ihr.
Im Jahr 1905 wurde die Gasbeleuchtung durch elektrisches Licht ersetzt. 1910 befestigte man an der Straßenfront das Schild, welches heute noch existiert und für das noch immer eine Gebühr an das Rathaus zu zahlen ist, da es wie ein Geschäftsname behandelt wird. Es lautet: Evangelische Kirche und hängt schon seit 59 Jahren an der Vorderseite des Gebäudes. 
(Anmerkung: der Artikel ist aus dem Jahr 1969 und seit der Demokratie und Glaubensfreiheit entfiel diese Gebühr, das Schild existiert noch muss aber restauriert werden, seit 2012 haben wir das Holzschild durch Kacheln ersetzt.) 
In dieser Zeit zählte die Kirche 50 konfirmierte Mitglieder und 80 Personen die am sonntäglichen Gottesdienst teilnahmen. Im Jahr 1911 stürzte die Etage mit der Pastorenwohnung ein, sie bildet den heutigen Innenhof. Gott sei Dank war kein Personenschaden zu beklagen.
1913 wurde Don Salvador Ramirez wieder nach El Puerto de Santa Maria versetzt, um die dortige Gemeinde wieder zu übernehmen, nachdem er 12 Jahre sein Amt in unserer Kirche und den dazugehörigen Missionen ausgeübt hatte.
Ihm folgte Don Victorino Marrugal Rosado, der sein Amt nur ein Jahr ausübte. In seiner kurzen Amtszeit ließ er die Großzügigkeit der Gemeinde manifestieren, die dem Evangelischem Institut von El Puerto de Santa Maria mit einer Spende eintausendachthundert Peseten unter vielem anderen half, weil die irländische Mission, die sie sonst unterstützte, wegen des ersten Weltkrieges in einer schwierigen Lage befand.
Fortsetzung folgt